Die Altinternationalen Pirelli und Didi mussten wählen. Didis Team nahm von Anfang das Heft in die Hand und dominierte fast das ganze Spiel über. Recht sichere Abwehr, aber die Chancenauswertung der Sturmreihe um Thorsten war unterirdisch. Ein 10:1 wäre drin gewesen: Torschüsse mit aller Kraft in alle Windrichtungen, nur nicht aufs Tor. Tore gehen auch anders. Ein harmloser Roller von Didi, den selbst Ernie auf seinem Abendspaziergang überhohlt hätte, führte zum 3:1. Mannschaftsaufstellungen werden mitunter sekundenschnell vergessen. Andreas, der eingeteilte Linksverteidiger, wurde nicht einmal in der eigenen Hälfte gesehen. Ein Volleyschuss von Pirelli gegen seinen gestählten Waschbrettbauch führte zu einem Tor. Ob ihn das Tor zum weiteren Einsatz ganz vorne qualifiziert????? - Andreas - bitte auch im fünften Lebensjahrzehnt die Position halten!
Mit zunehmender Zeit wurde die Stimmung in Pirellis Team immer frustrierter. Um den Gegner seelisch fertig zu machen, hatte Marcus wohl heimlich Radio-K auf volle Lautstärke gestellt. Warum hat der Sender nicht mal zur Erholung der Hörer Werbeeinblendungen? Dann reklamierten Quarz-2 und die Pannenhelfer einen Handelfmeter - eine bemerkenswerte Konstellation. Einig wie die "Heiligen Drei Könige". Ein Handspiel konnte ich nicht erkennen. Um dem Elfmeterschützen Quarz-2 eine reelle Chance zu geben, verlies Harry bei der Ausführung das Tor. So konnte Christian sicher einlochen. Am Ende stand trotzdem ein 4:2 für Didis Team. Aber das Ende wie immer. Beim Bier danach ist alles vergessen. (didi)